In den letzten 10 Jahren hat sich die Diagnostik bei Verdacht auf ein Prostatakarzinom deutlich gewandelt.
Bei Verdacht auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms aufgrund von PSA-Erhöhung oder bei verdächtigem Tastbefund, muss nicht immer gleich eine Probenentnahme (Biopsie) durchgeführt werden. Zunächst kann zur weiteren Abklärung neben einer Magnetresonanztomographie (MRT) auch ein hochauflösender Ultraschall (Mikro-Ultraschall) erfolgen.
Wir sind derzeit eine der wenigen urologischen Praxen in ganz Deutschland, die mit dem ExactVue über eines der mordernsten Ultraschall-Geräte weltweit verfügt. Durch die bis zu 7x höhere Auflösung als die eines herkömmlichen Gerätes, sind wir in der Lage Veränderungen in der Mikroarchitektur der Prostata nachzuweisen. In einem validierten Punkte-Score (PRI-MUS) werden einzelne Bereiche der Prostata nach der Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines Prostatakarzinoms von 1-5 eingeteilt. So können auf dem Niveau eines modernen Kernspingerätes kleinste Prostatacarcinomherde identifiziert und biopsiert werden.
Dr. med. Niklas Harland ist der erste Urologe deutschlandweit mit der höchsten Zertifizierungsstufe (Expert User).
Sowohl das MRT als auch der Mikro-Ultraschall werden bislang von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen.
Ob eine entsprechende Untersuchung für Sie sinnvoll ist, und den genauen Ablauf besprechen wir gerne mit Ihnen in unserer Sprechstunde.